Leitalpin arbeitet derzeit zusammen mit seinen Partnern an der Entwicklung des HULK, einem vollelektrischen, selbstfahrenden Laufwagen, dem ersten seiner Art. Um auch in schwierigstem Gelände zuverlässig und effizient arbeiten zu können, setzen wir kompromisslos auf modernste und beste Technologie. Leitalpin hat drei Patente angemeldet, welche die Schlüsseltechnologien des Laufwagens betreffen.
Der erste Prototyp des selbstfahrenden Laufwagens wird seit 2021 intensiv getestet. Seit Anfang 2024 laufen Tests mit der deutlich optimierten seriennahen Version. Wirf einen Blick auf seine wichtigsten Merkmale und die nachfolgenden Videos!
Eine der häufigsten Fragen zu HULK betrifft das Einsparpotenzial beim Kraftstoff. Nach umfangreichen Praxistests können wir nun konkrete Ergebnisse vorstellen. Die nachfolgende Grafik veranschaulicht die Einsparungen im Vergleich zu Kippmastgeräten bei unterschiedlichen Nutzlasten und Seilbahnneigungen (bergab und bergauf). Bei einem Zuzug von 60 Metern und einem Transport von 300 Metern können im Durchschnitt ca. 75% des Kraftstoffs eingespart werden. Die Mindesteinsparung liegt bei ca. 45% (bergauf bei hoher Nutzlast). Bei ausreichendem Gefälle und entsprechender Nutzlast ist energieautarker Betrieb möglich (Nachtanken entfällt komplett).
Diese Grafik zeigt die Mindestnutzlast in Abhängigkeit von Neigung und Länge der Seilbahn, die für einen energieautarken Betrieb erforderlich ist. Wie erwartet steigt die erforderliche Nutzlast, wenn die Seilbahnlänge oder die Neigung abnimmt, da das Potenzial für Energierückgewinnung sinkt. Ab einer Nutzlast von etwa 1400 kg kann ein energieautarker Betrieb erreicht werden. Diese Mindestnutzlast erhöht sich auf rund 4000 kg bei einer Seilbahnlänge von nur 100 m oder einer Neigung von nur 20% (11.3 °). Bei Neigungen von weniger als 20% (11.3 °) ist energieautarker Betrieb nicht mehr möglich.
Die Fernsteuerung des HULK wurde speziell entwickelt, um dessen herausfordernden Ansprüchen gerecht zu werden. HULK kann über Strecken von mehreren Kilometern sinnvoll eingesetzt werden. Die Reichweite industrieller Funkfernsteuerungen ist jedoch aufgrund immer strengerer Normen stark eingeschränkt. Die Fernsteuerung des HULK arbeitet mit einer Technologie, die diese Schwierigkeiten überwindet. Bei freier Sicht erreicht sie eine Reichweite von ca. einem Kilometer. Das Not-Aus Signal kann über mehrere Kilometer übertragen werden. Im Betrieb Zielautomatik können dadurch auch die extremsten Anwendungen abgedeckt werden.
Die Neuentwicklung der Steuerung ermöglichte gleichzeitig die optimale Anpassung an den HULK. Sämtliche Überwachungen und Einstellungen können auf einfachste und übersichtliche Weise über das Display vorgenommen werden. Nachfolgend ist dargestellt, welche Informationen auf dem Hauptmenü des Displays während des Betriebes angezeigt werden.