Über uns
Es war um das Jahr 2008, als die Südtiroler Stefan und Paul Leitner vor ihrem Haus standen und beobachteten, wie eine Holzfällerfirma Holz über eine steile Seilbahn am gegenüberliegenden Berghang hinunter transportierte. Der Propeller, der beim Abwärtsfahren Energie abgab, war kilometerweit zu hören. Wenige Augenblicke später war ein großer Verbrennungsmotor zu hören, der die Fahrt des Laufwagens bergauf antrieb. Sie waren sich einig, dass die Energie, die beim Abwärtstransport von Tonnen von Holz frei wird, ausreichen müsste, um den unbeladenen Laufwagen wieder zur Bergstation zu bringen, um die nächste Last aufzunehmen. Eine Idee war geboren.
Im November 2018, mit der klaren Vision eines disruptiven Produkts vor Augen und im Vertrauen auf die technologische Machbarkeit und sich die notwendigen technischen Fähigkeiten angeeignet zu haben, gründeten Stefan und Paul das Unternehmen Leitalpin. Durch einen Schicksalsschlag verstarb Paul plötzlich und unerwartet nur 20 Tage später. Er und der Beitrag, den er bei Leitalpin geleistet hätte, fehlen sehr. Aufgeben war aber niemals eine Option. Reinhard, der ältere Sohn von Paul, stieg daraufhin bei Leitalpin ein. Leitalpin hat seinen Hauptsitz in Bozen, im Zentrum der norditalienischen Alpen.
2019 ist Leitalpin eine wichtige Industriepartnerschaft eingegangen, um das Know-how im Bereich der mechanischen Maschinenkonstruktion und -fertigung zu erweitern. Leitalpin arbeitet derzeit gemeinsam mit seinen Partnern an der Entwicklung eines innovativen Laufwagens für anspruchsvollste Anwendungen in der Holzernte und dem Materialtransport auf Baustellen. Das Konzept wurde ausgezeichnet und ist durch umfangreichen Patentschutz gesichert.
Stefan hat als Kfz Mechaniker und Elektriker mit 15 Jahren erste Erfahrungen im Bereich des Maschinenbaus gesammelt. Inzwischen hält er Universitätsabschlüsse in den Bereichen Mechatronik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Mathematik von Universitäten in Österreich und den USA. Zudem hat er langjährige Erfahrung in der universitären Forschung und der Industrie in Deutschland, den USA und Japan.
Reinhard hat den familieneigenen Milchviehbetrieb übernommen. Er ist sehr erfahren in verschiedenen Disziplinen der Bauwirtschaft. Er hat auch umfangreiche Erfahrungen in der alpinen Holzernte gesammelt, indem er zusammen mit Paul mit Hilfe einer Langstreckenseilbahn sowie eigenständig mit bodengestützten Gewinnungssystemen gearbeitet hat.
Paul, der Vater von Stefan und Reinhard, war als Milchbauer tätig. Er sammelte 40 Jahre Erfahrung in der alpinen Holzernte, die er direkt nach der Mittelschule begann. Er war sehr technikbegeistert. Viele der von ihm eingesetzten Forstmaschinen hat er selbst gefertigt.
